DEFINITION
SVHC sind besonders besorgniserregende Stoffe der Kandidatenliste, die u. a. wegen CMR‑, PBT/vPvB‑ oder gleichwertiger Eigenschaften identifiziert wurden. Enthält ein Erzeugnis ≥0,1 % w/w eines SVHC, greifen Informations‑ und ggf. Meldepflichten.
Erklärung SVHC in Erzeugnissen
Die Kandidatenliste ist ein dynamisches Instrument: Neuaufnahmen können kurzfristig zusätzliche Pflichten auslösen. Bei SVHC in Erzeugnissen gelten Informationspflichten nach Art. 33; bei bestimmten Konstellationen kommt eine Notifizierung nach Art. 7(2) hinzu, und seit 2021 ist eine Meldung an die SCIP‑Datenbank für betroffene Artikel vorgeschrieben.
Unternehmen etablieren ein Monitoring der Kandidatenliste, pflegen Material‑ und Lieferantendaten und richten standardisierte Kommunikations‑ und Meldeprozesse ein. Technische Daten, Verwendungsbedingungen und Substitutionsoptionen sind regelmäßig zu prüfen, um Compliance‑ und Kundenanforderungen zuverlässig zu erfüllen.
Warum ist das wichtig?
Wichtige Punkte
- Candidate List als Trigger.
- 0,1 % w/w‑Schwelle je Erzeugnis.
- SCIP‑Einträge seit 2021 verpflichtend.
Verwandte Begriffe
Weiterführende Quellen
ECHA
Auf dieser Seite
→ Definition
→ Erklärung
→ Warum ist das wichtig?
→ Wichtige Punkte
→ Verwandte Begriffe
→ Quellen
Relevante Blog Artikel
Wie turnus.ai unterstützt
turnus.ai automatisiert die Beantwortung von Compliance-Fragebögen und Nachfragen von Kunden mit nur einem Klick.

