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Warum KMUs die EU-Nachhaltigkeitsregulierung nicht ignorieren können
16.10.2024
Auch wenn KMUs nicht direkt unter Gesetzen wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) fallen und somit berichtspflichtig sind, werden sie durch die Anforderungen und Auskunftsanfragen ihrer Großkunden in die Pflicht genommen. Großkunden fordern zunehmend detaillierte Nachhaltigkeitsinformationen von ihren Lieferanten, um eigene gesetzliche Verpflichtungen zu erfüllen. Diese Anfragen stellen KMUs vor besondere Herausforderungen, die jetzt Handlungsbedarf erfordern.
Die Herausforderungen für KMUs
KMUs sehen sich mit einer wachsenden Anzahl von Auskunftsanfragen konfrontiert, die verschiedene Schwierigkeiten mit sich bringen:
Verschiedene Formate: Anfragen kommen in unterschiedlichen Formaten wie Excel-Fragebögen, Online-Portalen oder individuellen Dokumenten.
Ähnliche, aber variierende Inhalte: Obwohl die Fragen oft ähnlich sind, unterscheiden sie sich im Detail, was die Standardisierung erschwert.
Hoher manueller Aufwand: Die Bearbeitung erfordert viel Zeit und Ressourcen, da eine automatisierte Verarbeitung aufgrund der Formatvielfalt schwierig ist.
Risiko für Geschäftsbeziehungen: Verzögerte oder unvollständige Antworten können die Beziehung zu wichtigen Großkunden belasten.
Warum jetzt Handlungsbedarf besteht
Die indirekten Auswirkungen der EU-Nachhaltigkeitsregulierung auf KMUs machen ein proaktives Vorgehen notwendig:
Steigende Anforderungen durch Großkunden: Unternehmen müssen ihre Nachhaltigkeitsberichte erweitern und benötigen dafür detaillierte Informationen von ihren Lieferanten.
Wettbewerbsvorteil nutzen: KMUs, die effizient auf Anfragen reagieren und Nachhaltigkeitsdaten bereitstellen können, stärken ihre Position in der Lieferkette.
Effizienz steigern: Durch die Optimierung interner Prozesse können KMUs Zeit und Ressourcen sparen.
Zukünftige Compliance sicherstellen: Frühzeitige Anpassung an die Anforderungen erleichtert die Bewältigung zukünftiger Regulierungen.
Praktische Schritte für KMUs
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, können KMUs folgende Maßnahmen ergreifen:
Nachhaltigkeitsdaten zentral erfassen: Implementieren Sie ein internes System zur systematischen Erfassung und Verwaltung relevanter Nachhaltigkeitsinformationen.
Standardisierung vorantreiben: Entwickeln Sie Vorlagen und Prozesse, um trotz unterschiedlicher Anfragen konsistente Antworten liefern zu können.
Mitarbeiter schulen: Sensibilisieren Sie Ihr Team für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und den Umgang mit Auskunftsanfragen.
Digitale Lösungen nutzen: Setzen Sie Software ein, die unterschiedliche Formate erkennt und die Beantwortung von Anfragen automatisiert.
Wie turnus.ai Sie unterstützen kann
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